PEP-Zwischenbericht zum Stand der Umsetzung im Februar 2021
Inhalt:
- Faktensammlung zu den Fortschritten bei der Umsetzung des pastoralen Konzeptes
- Probleme und Risiken bei der Umsetzung
2 a: pastorale Entwicklungen
2 b: wirtschaftliche Entwicklungen
2 c: Pfarrei- und prozessbezogene Entwicklungen
2 d: Ausblick
- Anhang
Faktensammlung zu den Fortschritten bei der Umsetzung des pastoralen Konzeptes:
Willkommenskultur:
- Der Flyer zur Willkommenskultur ist weitestgehend fertig. Der endgültige Druck wird erfolgen, wenn feststeht, welche Gruppen und Termine nach Corona aktuell sind.
- Die Täuflinge erhalten wie geplant das Geschenk der jeweiligen Gemeinde, es wird durch Mitglieder der Gemeinde überreicht.
- Die liturgische Feier der im Vorjahr Getauften war vorbereitet, musste aber wegen der Coronabestimmungen ausfallen. Die Neuauflage ist für den Sommer 2021 geplant.
- In St. Mariä Heimsuchung wird mit Genehmigung der jeweiligen Eltern ein Foto des Täuflings in der Nähe des Taufbeckens aufgehängt.
- Die Brautpaare des vergangen Jahres wurden wie geplant zur ökumenischen Segenfeier zum Valenstinstag eingeladen.
- Die Treffen nach den Gottesdiensten waren bis zur Coronaschließung in St. Michael und in St. Petrus Canisius angelaufen und werden nach dem Lockdown wieder angeboten. In St. Mariä Heimsuchung sind sie in Planung. Angedacht waren ähnliche Aktionen wie das bereits stattfindende Stehcafé nach den Familiengottesdiensten.
Öffentlichskeitsarbeit:
- Die gesamte Pfarrei war aufgefordert, Entwürfe für ein neues Pfarreilogo einzureichen. Anschließend waren alle Gemeindemitglieder aufgerufen, den Siegerentwurf zu wählen.
Dieser Entwurf wird inzwischen für den Einblick und den Briefkopf verwandt.
- Der Plan, den Pfarrbrief moderner und farbig zu gestalten, wurde inzwischen umgesetzt.
- Die Neugestaltung der Homepage steht kurz vor der Umsetzung.
- Die Franziskaner Minoriten stellen seit Beginn der Coronazeit täglich einen Tagesimpuls auf ihrer Homepage ein.
- Seit Januar 2021 wird zu aktuellen Anlässen ein spiritueller Videobeitrag auf der Homepage eingestellt.
Sakramentenkatechese:
- Das Thema wurde bisher nicht bearbeitet.
Glaubensverkündigung in kleinen Gruppen:
- Es haben Glaubensgespräche im Rahmen der Franziskusabende stattgefunden, diese werden seit Januar 2021 online durchgeführt.
- Für Februar 2021 ist das erste Glaubensgespräch online geplant
- Vom Angebot der Glaubensgespräche fühlen sich bisher nur Kirchenbesucher angesprochen. Außenstehende wurden bis jetzt nicht erreicht.
Jugendarbeit:
- Aufgrund der PEP-Planung treffen sich Vertreter aller Jugendgruppen der Pfarrei zu einem runden Tisch, um alle Jahrestermine miteinander abzustimmen.
- Die Angebote der Jugendgottesdienste fanden in unserer Pfarrei keine Resonanz. Nach Gesprächen mit der evangelischen Gemeinde wird versucht, sich den gut frequentierten evangelischen Jugendgottesdiensten anzuschließen. Diese fallen zur Zeit coronabedingt allerdings aus.
Liturgie:
- Es wurden die Gottesdienstzeiten auf Pfarreiebene zeitlich so geregelt, dass alle Wochenendgottesdienste im Notfall von einem Priester und einem Organisten gefeiert werden können.
- An der Änderung der liturgischen Gestaltung wurde bisher nicht gearbeitet.
- Es wurden zusätzliche neue liturgische Angebote im Advent geplant, die coronabedingt jedoch dann nicht alle stattfinden konnten.
- Seit Mitte Januar wird sonntags jeweils eine Online-Andacht angeboten. Diese sollen bis zur Wiederaufnahme der Präsenzgottesdienste fortgeführt werden.
- Eine bereits geplante Fortbildung für Ehrenamtliche im liturgischen Dienst mit einer externen Referentin fiel coronabedingt aus.
Caritas:
- Die Vernetzung der Caritasgruppen der Pfarrei hat inzwischen stattgefunden und zu einer guten Zusammenarbeit geführt.
- Erste gemeinsame Aktionen auf Pfarreiebene haben bereits erfolgreich stattgefunden.
Immobilien
- Über den auf „Rot“ gesetzten Pfarrsaal St. Michael können wir nicht entscheiden, da die Entscheidung über das Gebäude beim Kita Zweckverband liegt.
2. Probleme und Risiken bei der Umsetzung:
Pastorale Entwicklungen:
- Durch den PEP lässt sich ein verstärktes Kirchturmdenken feststellen; die Menschen in den Gemeinden haben verständlicherweise Verlustängste.
- Geschlossene Zirkel im Ehrenamt führen zum Festhalten an Althergebrachtem und erschweren Neuerungen und Veränderungen. Gleichzeitig erschwert es die Bemühungen, neue Ehrenamtliche zu gewinnen. Außerdem besteht die Sorge, bei Änderungen langjährige Gemeindemitglieder zu verlieren ohne neue zu gewinnen.
- Der Ausfall der Präsenzgottesdienste führt zu massivem Rückgang der Kollekteneinnahmen, dadurch fällt es der Pfarrei schwer, die Haushaltsplanung einzuhalten. Gleichzeitig werden aber zusätzliche finanzielle Mittel für die technische Ausstattung zur Erstellung zeitgemäßer und ansprechender Onlineangebote zur virtuellen pastoralen Arbeit benötigt.
- Ein großes Risiko besteht in der Gefahr der Überforderung der Priester. Nach unseren Informationen sollen sie auf Dauer die Vertretung für die Nachbarpfarrei in einem neuen und bisher unerfahrenen Modell der Pfarreiführung übernehmen. Diese Situation wird die Ressourcen der Geistlichen für die pastoralen Konzepte in unserer Pfarrei deutlich schmälern.
Wirtschaftliche Entwicklungen:
- Coronabedingt sinkende Einnahmen seit März 2020 und gleichzeitig steigende Kosten für durch die Pandemie notwendigen neuen Angebote erschweren die durch die gesenkte Schlüsselzuweisung bereits angespannte finanzielle Lage.
Pfarrei-und prozessbezogene Entwicklungen:
- Wir suchen noch nach Lösungen, um eine breite Öffentlichkeit zu erreichen und in den Prozess einzubinden. Hier würden wir eine externe Beratung wünschen. Die vom BGV angebotenen Maßnahmen passen in die Großstädte und Ballungsgebiete aber leider nicht in den ländlichen Bereich und die Diaspora.
- Die Kommunikation der Pfarrer auf Dekanatsebene war in der Vergangenheit intensiver.
- Die Ökumenegespräche finden nach wie vor statt.
- Bis jetzt sind keine Zeitabweichungen in der PEP-Umsetzung erkennbar.
Ausblick:
Ein realistischer Ausblick auf die weitere Entwicklung im PEP ist zur Zeit nicht möglich. Wir wissen, dass unsere Priester gemeinsam mit den Priestern des Kreisdekanates Altena-Lüdenscheid in die Betreuung der Pfarrei St. Matthäus in Altena eingebunden werden. Da keine Informationen vorliegen, kann auch niemand beurteilen, auf wie viele Ressourcen wir verzichten müssen., zumal unsere Priester schon heute in hohem Maße in die Vertretungstätigkeiten im gesamten Kreisdekanat eingebunden sind.
Dieser Zwischenbericht wird auf der Homepage der Pfarrei veröffentlicht und in den Kirchen und im Pfarrbüro zur Abholung ausgelegt.
Anlagen:
Der Haushaltsplan liegt im Dezernat Kirchengemeinden vor.
der Um- und der ImPlan liegen in der Arbeitsstelle Pfarreientwicklung vor.