Ökumene

Gemeinsam unterwegs: „Damit sie Hoffnung haben!“

Seit dem Jahr 2013 treffen sich regelmäßig Christen aus Gemeinden der kath. und evangelischen Kirche in Werdohl als Ökumeneforum, darunter die beiden Pfarrer Pater Irenäus und Pfarrer Gzegorek , die Leiterinnen der konfessionellen Grundschulen und Kitas und andere interessierte Gemeindemitglieder. Mittlerweile gehören auch Mitglieder der Neuapostolischen Gemeinde dazu. Der Begriff Ökumene beinhaltet verschiedene Dimensionen. Er ist umfassend und konkret zugleich. »Der ganze bewohnte Erdkreis« (Lk 2,1) – so die Bedeutung des griechischen Wortes oikoumene – ist der Raum, in dem der christliche Glaube, in dem Christen und Kirchen sich bewegen. Christen sind also von Anfang an weltweit Geschwister.

Deshalb steht die gemeinsame Arbeit von Anfang an unter dem Auftrag: „Gemeinsam unterwegs: Damit sie Hoffnung haben!“ Kirche und den christlichen Glauben vor Ort lebendig und erfahrbar machen, das ist das Anliegen der vielfältigen Angebote, die das Ökumeneforum plant und gestaltet. Ein besonderer Höhepunkt ist der jährliche Gottesdienst an einem besonderen Ort außerhalb kirchlicher Räume, bisher z.B. im Bahnhofsgebäude, auf Hof Crone, in der Menshen-Fabrikhalle oder in diesem Jahr am Industriedenkmal Ahehammer. Gemeinsam den Glauben konkret in dieser Stadt Werdohl zu leben, ist auch der Grundgedanke der anderen Veranstaltungen des Ökumeneforums, die während des Kalenderjahres stattfinden: Ökumenischer Gottesdienst der 3. und 4. Klassen der beiden konfessionellen Grundschulen, Ökumenischer Gottesdienst am Pfingstmontag, Ökumenischer Eröffnungsgottesdienst beim Stadtfest, Mitwirkung bei der Planung und Durchführung des Volkstrauertages, Weihnachtsgottesdienst auf Hof Crone am 23.12. und der Eröffnungsgottesdienst beim Weihnachtsmarkt.

Im kommenden Jahr bietet das Ökumeneforum eine Veranstaltung an, zu der jetzt schon alle Interessierten sehr herzlich eingeladen sind: Am 31.01.2020 um 19.30 Uhr tritt im großen Pfarrsaal von St. Michael die kirchliche Kabarettgruppe „Sch(m)utzengel“ auf. Ihr Anliegen ist, so schreiben sie selbst, auf leichte, ironische Weise Menschliches, allzu Menschliches, in unserer Mutter Kirche aufzuspüren und dem Publikum anzubieten. Eine Veranstaltung, die einen anregenden und entspannenden Abend verspricht!


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