Solidarisch mit anderen – Wir sind dabei

Liebe Mitchristen,

wie ist die Lage bei Ihnen persönlich, in Ihrer Familie, an Ihrem Arbeitsplatz oder in Ihrer Gemeinde? Wir dürfen in diesen unruhigen Zeiten als Christen miteinander beten. Jesus selbst gibt dem Gebet ein großartiges Versprechen:

Bittet, so wird euch gegeben!“ (Matthäus 7,7)

Als Zeichen der Solidarität mit allen Menschen, die in dieser Zeit der Coronakrise unruhig sind, laden wir Sie herzlich ein, ein Gebet in Verbundenheit mit der Gemeinde und allen Christen jeden Mittag um 12.00 Uhr (unsere Glocken läuten zum Angelusgebet) miteinander zu beten, ob zu Hause am Küchentisch, am Arbeitsplatz, oder wo auch immer, im Bewusstsein, dass Gott unsere Gebete erhört.

Mit diesem Gebet als Vorschlag sind Sie dabei:

Himmlischer Vater,

wir bitten Dich um Deinen Beistand

in dieser verrückten und unruhigen Zeit.

Sei Du bei allen Erkrankten und Leidenden,

Ängstlichen und Verzweifelten.

Schenke den Ärzten und Forschern Weisheit und Energie,

allen Krankenschwestern und Pflegern,

Rettungskräften und Polizisten,

Verkäufern in Lebensmittelgeschäften, Apothekenmitarbeitern

Kraft in dieser extremen Belastung,

den Mitarbeitern der Gesundheitsämter und Politikern Besonnenheit.

Wir beten für alle,

die einen großen materielle Schaden haben oder befürchten,

die in Kurzarbeit leben, am Existenzminimum kratzen

oder deren Firmenexistenz bedroht ist.

Jesus Christus, unser Freund und Bruder,

wir bitten Dich für alle,

die in Quarantäne sein müssen, sich einsam fühlen,

niemanden umarmen können.

Berühre Du ihre Herzen mit Deiner Sanftheit und Liebe.

Heiliger Geist, wir beten, dass diese Epidemie abschwillt,

dass die Zahlen zurückgehen, dass Normalität wieder einkehren kann.

Hilf uns und allen Verantwortlichen in der Politik,

dass das Leid, der sich auf der Flucht befindlichen Menschen

und das der Menschen in Kriegs- und Krisengebieten

nicht in Vergessenheit gerät.

Mach uns dankbar für jeden Tag in Gesundheit.

Lass uns nie vergessen, dass das Leben ein Geschenk ist,

dass im Leben so vieles unwichtig ist, was oft so laut daher kommt.

Mach uns dankbar für so vieles,

was wir ohne Krisenzeiten so schnell übersehen.

Dreieiniger Gott, Dir vertrauen wir uns und Deine ganze Welt an. Amen.

Wie schön wäre es, wenn noch viele Christen in Werdohl und Neuenrade jeden Abend um 19.00 Uhr, wenn die Glocken zum Angelusgebet läuten,

in ökumenischer Verbundenheit eine Kerze entzünden, ins Fenster stellen und ein Vaterunser sprechen. Von nun an Tag für Tag und Abend für Abend

leisten Sie mit Glocken, Kerzen und Gebet einen wunderbaren Beitrag gegen Sorgen, Angst und Trübsinn in unserer Gesellschaft in dieser schwierigen Zeit.

Wir sind dabei!

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