Nikolaus als (Wohl-)Täter: Ein besonderer Tatort in Neuenrade
Tat.Ort.Nikolaus: mit der Caritas
Gutes tun – tut einfach gut: Wenn Orte zu guten „Tat.Orten“ werden, unterstützt das Bonifatiuswerk
der deutschen Katholiken solche Initiativen in guter Tradition mit seiner Aktion „Tat.Ort.Nikolaus:
Gutes tun kann Jeder.“ Diese Aktion gehört zur bundesweit bekannten „Weihnachtsmannfreien
Zone“, die das Hilfswerk vor zwanzig Jahren ins Leben gerufen hat. Kirchliche Gruppen, Vereine,
Verbände, Schulklassen, Einrichtungen oder Gemeinden aus ganz Deutschland hat das
Bonifatiuswerk eingeladen, ihren „Tat.Ort.Nikolaus“ zu starten und dem Beispiel des heiligen
Nikolaus zu folgen. Darunter ist auch die Neuenrader Caritas.
Pro „Tat.Ort“ wurden Schokonikoläuse für caritative Projekte auf Anfrage im Rahmen der
Möglichkeiten zur Verfügung gestellt. „Der Heilige, den fast jeder kennt: Nikolaus, ein Mann, der sich
zu seiner Zeit aus christlichem Glauben gegen Ungerechtigkeiten und für benachteiligte und
bedürftige Menschen eingesetzt hat. Damit hat er viel Gutes getan und bis heute im christlichen
Brauchtum Spuren gelegt. Er sparte nicht an aufmerksamen Gesten, die wir heute oftmals vermissen.
Daher freuen wir uns, dass nun viele Menschen selbst zum „heiligen Helden“ werden und Gutes tun.
In ganz Deutschland wird es rund 70 Orte guter Taten geben, an denen Gemeinschaft,
Gastfreundschaft, Solidarität sowie die Verbundenheit im Gebet konkret Gestalt annehmen“, sagt,
der Generalsekretär des Bonifationswerkes, Monsignore Georg Austen.
Wenn der Nikolaus der Täter ist, dann handelt es sich um einen (W)ohl-täter: In Neuenrade gibt’s am
6. Dezember einen Nikolaus-Tatort. Wirklich.
Erstens: Der Weihnachtsmann ist NICHT der Nikolaus. Zweitens: Wer wissen will, wer der Nikolaus
war und wer er bis heute ist, kann sich am Vormittag des Nikolaustages, am 06. Dezember in
Neuenrade auf Spurensuche begeben. Titel der Aktion: „Tat.Ort.Nikolaus“. – Folge den Spuren des
Heiligen Nikolaus“ auf seinem Weg am Rande des Neuenrader Marktes.“, so Kaluza von der Caritas.
Verschiedene Stationen in der Neuenrader Innenstadt
Soviel sei schon mal verraten: Die Spuren führen den heiligen Nikolaus unter anderem an Stationen
entlang des Katholischen Kindergartens um 10:10 Uhr, den Müttern und Kindern des Sprachkurses in
der Niederheide kurz vor 11:00 Uhr und anschließend zum beliebten Marktfrühstück beim DRK.
Gestärkt geht es dann für den heiligen Nikolaus weiter Richtung Hebammenpraxis, zum Rathaus und
der Polizei. Warum die Aktion „Tat.Ort.Nikolaus“ heißt?
Auf der Spurensuche erfährt man das Täterprofil des heiligen Nikolaus:
Nächstenliebe, Hilfsbereitschaft, Ehrlichkeit und Gerechtigkeit. „Der Nikolaus steht in besonders
sympathischer Weise für praktisch gelebte christliche Werte“, sagt der Generalsekretär des
Bonifationswerks, Monsignore Georg Austen.
Den Blick auf den Nächsten richten, nicht nur auf sich schauen. Dabei kann uns der heilige Nikolaus
helfen, denn er hat uns auf eindrückliche Weise das vorgemacht. Lasst uns seinen Spuren folgen und
nehmen wir uns gegenseitig wahr, zeigen wir einander, was Hilfsbereitschaft und Nächstenliebe im
konkreten Alltag bedeuten, so danken wir dem Bonifatius werk sehr für die Möglichkeit, hieran
teilzunehmen, so Kaluza von der Caritas Neuenrade.