Ein Missionar der Barmherzigkeit in unserer Pfarrei

Foto: Br. Irenäus WojtkoIm laufenden „Jahr der Barmherzigkeit“ hat am Aschermittwoch in Rom Papst Franziskus rund 1000 Priester aus allen Teilen der Erde zu „Missionaren der Barmherzigkeit“ ernannt. Unter den ausgesandten Missionaren sind insgesamt 19 Priester aus ganz Deutschland, dabei auch vier Priester aus dem Bistum Essen. Die „Missionare der Barmherzigkeit“ im Ruhrbistum sind Domkapitular Martin Pischel für die Beichtväter der Essener Anbetungskirche, Pater Julian für die Prämonstratenser in Duisburg-Hamborn, Prior Pirmin für die Zisterzienser in Bochum-Stiepel und Pater Irenäus für die Franziskaner-Minoriten in Werdohl. P. Irenäus Wojtko ist Pfarrer unserer Pfarrei St. Michael Werdohl-Neuenrade.

„Missionar der Barmherzigkeit zu sein, ist eine Verantwortung, die euch anvertraut wird, weil sie von euch verlangt, höchstpersönlich Zeugen der Nähe und Liebe Gottes zu sein“, sagte der Papst bei der Aussendungsfeier in Rom und ergänzte im Blick auf die Aufgabe des Beichtehörens: „Es ist Christus, der aufnimmt, es ist Christus, der hört, es ist Christus, der vergibt, es ist Christus, der den Frieden schenkt.“

Die Missionare der Barmherzigkeit sollen „ein lebendiges Zeichen dafür sein, dass der Vater jeden aufnimmt, der seine Vergebung sucht“, schreibt der Rat für die Neuevangelisierung. Sie wurden von Papst Franziskus mit besonderen Vollmachten ausgestattet. Damit dürfen sie auch die Sünden vergeben bzw. die Strafen aufheben, deren Lossprechung eigentlich nur dem Heiligen Stuhl vorbehalten ist. Ihre Aufgabe ist, den Papst und die Bischöfe beim Predigt- und Versöhnungsdienst zu unterstützen.

P. Irenäus Wojtko wünschen wir für diesen besonderen Dienst als Missionar der Barmherzigkeit im Bistum Essen ein feines Gespür für die Nöte der Menschen und Gottes Segen!

Foto: Br. Irenäus Wojtko
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